Der Lack ist ab …

Seit 2002 sind die Tore zum Park geschlossen und kein Karussell dreht sich mehr im Plänterwald. Aus dem glamourösen sozialistischen Vorzeigeprojekt und einzigen Freizeitpark der DDR ist eine Ruine geworden, die sich nach und nach die Natur zurückerobert.

 

Freizeitpark Plänterwald

 

Der ehemalige Vergnügungspark ist fast leer, allerdings können bei Führungen – der Park ist komplett umzäunt und bewacht – noch die Reste von 9 der einst 35 Fahrgeschäfte besichtigt werden.

 

Freizeitpark Plänterwald

 

Schon von weitem zu sehen – vor allem aber zu hören, ist das alte Riesenrad. Das frühere Wahrzeichen des Parks ragt hoch über die Bäume und wenn der Wind weht, dreht es sich unter lautem Geknarze und Gequietsche.

 

 

Wechselreiche Geschichte ohne Happy End …

Der Park ist heute ein typischer „lost places“, allerdings einer der Bekannteren in Berlin.

An einigen Wochenenden kann man die Reste des ehemaligen Vergnügungsparks in offiziellen Führungen erkunden. Natürlich ist von den alten Fahrgeschäften kaum noch etwas erhalten. Einige Überreste der Wildwasserbahn, der Achterbahn usw. sind noch erkennbar und geben gute Fotomotive ab.

Nach der Insolvenz 2001 wurde der Park geschlossen und die meisten Fahrgeschäfte abgebaut und verkauft. Seit nunmehr 16 Jahren verwaiste der Park. Diebstahl und Vandalismus haben ihn schwer gezeichnet, trotzdem oder gerade deshalb dient er als beliebte als Kulisse für Videodrehs oder Fotoshootings.