Beelitz-Heilstätten, nur wenige Kilometer von Berlin entfernt, war einst ein Klinikbetrieb der Landesversicherungsanstalt Berlin, in dem ab 1898 Tuberkulose-Kranke geheilt wurden.

 

Bis zu 1.200 Betten – getrennt durch die heutige Bundesstrasse in eine Männer- und eine Frauenabteilung – verteilten sich auf einem riesigen Gelände. Neben den eigentlichen Krankenhäusern gab es eigene Waschhäuser, Küchen, Heiz- und Badehäuser sowie eine Kirche und unzählige Technik- und Verwaltungsgebäude. Zwischen den Weltkriegen dienten die Anlagen auch als Lazarett für verwundetet Soldaten.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurden der Komplex zum militärischen Sperrgebiet erklärt und von der Roten Armee genutzt. Bis in die 1980er-Jahre war Beelitz-Heilstätten das größte russische Militärhospital außerhalb der Sowjetunion. Heute sind viele Gebäude verfallen. Andere dienen als Film-, Foto- oder Theaterkulisse. Wieder andere Häuser sind renoviert und umgebaut wurden und locken heute mit hochwertigen, einzigarten Eigentums- und Mietwohnungen sowie Ateliers.

 

Der beste Weg die Heilstätten zu entdecken, ist an einer er vielen Führungen – die mitlerweile angeboten werden – teilzunehmen. Infos und Angebote gibt es hier: