Schneemassen und arktische Temperaturen von unter -20 Grad sind natürlich nur für die schön, die nirgendwo hin müssen und das extreme Winterwetter aus der warmen Wohnung heraus betrachten können.

Hat man diesen Luxus, bereitet das extrem Wetter natürlich auch echte Freude: Denn nur bei diesen tiefen Temperaturen kann man gefrorene Seifenblase und Schneeflocken fotografieren.



Die Seifenblasen sind dabei der „leichte“ Teil. Entweder hat man noch Seifenblasen vom letzten Kindergeburtstag oder man mixt sich einfach Spülmittel mit etwas Wasser. Wichtig ist nur, dass die Flüssigkeit nicht Zimmertemperatur hat, sondern schon stark abgekühlt (einfach 30 Minuten vorher raus stellen) ist, bevor man beginnt.



Wenn jetzt das Thermometer unter -7 Grad zeigt kann es losgehen und der eigenen Kreativität – und dem eigenen Geschick beim Blasen der Kugeln – sind keine Grenzen gesetzt.



Mit den Schneeflocken ist es da schon etwas schwieriger. Zum Einen brauchts dafür definitiv ein Makroobjektiv plus extra Beleuchtung und zum Anderen natürlich Schneefall. Hier reichen auch Temperaturen von -2 Grad. Je kälter es aber ist, je länger „halten“ die einzelnen Schneeflocken auf der Unterlage.



Die Unterlage muss natürlich auch eiskalt sein. Ich nutze eine schwarze A4 Pappe, die ich vorher extra in den Tiefkühlschrank lege, damit die „gefangenen“ Schneeflocken nich zu schnell schmelzen.



So vorbereitet kann man dann die Flocken mit der Pappe vom Himmel „sammeln“ und diese schnell fotografieren…


Was passiert, wenn es nicht kalt genug ist?

Tja, dann gefrieren die Seifenblasen einfach nicht, egal wie lange man(n) wartet: