Am Rande der Sächsischen Silberstadt Freiberg kann man noch heute in eine „Grube“ einfahren, die über 800 Jahre lang ein bedeutendes Zentrum des Bergbaus und eine der wichtigste Silberlieferanten für das Kurfürstentum bzw. Königreich Sachsen war.
Die so genannte „Himmelfahrt Fundgrube“ mit der „Reichen Zeche“ zählte einst zu den fortschrittlichsten Bergwerken in Europa. Heute ist die Zeche ein Besucherbergwerk und Teil des Forschungs- und Lehrbergwerkes der Technischen Universität Bergakademie Freiberg.
Wer sich für eine Tour unter Tage interessiert, wird hier fündig.
Freiberg und Schloss Freudenstein
Sehenswert ist allerdings nicht nur das, was im Silberbergwerk gezeigt wird, sondern auch die Stadt Freiberg selbst.
terra mineralia
Weit über die Grenzen Sachsens ist die Ausstellung von über 3.500 Mineralen und Edelsteinen, im historischen Ambiente des Schlosses Freudenstein, bekannt. Die Schau ist die größte und – laut Eigenwerbung der Stadt – schönste Mineralienausstellung in ganz Deutschland. Ein Besuch ist absolut empfehlenswert und sogar echte Meteoriten sind hier zu bewundern.
Alles was in der terra mineralia zu bestaunen ist, stammt aus der „Pohl-Ströher Mineralienstiftung“. 2004 überließ die Stiftung ihre Sammlung der TU Freiberg. Damit erhielt die Universität eine der bedeutendsten und wertvollsten privaten Mineralsammlungen der Welt.